Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie

Chefarzt Prof. Dr. Matthias Bollow
Augusta-Kranken-Anstalt gGmbH
Bergstraße 26 - 44791 Bochum
Tel.: 0234 / 517-2753


H - Medizinisches Wörterbuch - Patienteninfo

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harnpflichtige SubstanzenEndogen (im Körper entstehende), meist in der Leber gebildete Endprodukte des Stoffwechsels, die über die Nieren ausgeschieden werden müssen; z. B. Harnstoff als Endprodukt des Protein (Eiweiß) stoffwechsels, Harnsäure als Endprodukt des Purinabbaus (Schlackenstoffe) oder Kreatinin, das aus dem Stoffwechsel des Muskels stammt. Bei einer Störung der exkretorischen (absondernden) Nierenfunktion steigt die Konzentration dieser Stoffe im Blutserum an.
HDL-CholesterinAbk. für high density lipoprotein-Cholesterin
Eine Transportform des Cholesterins mit hohem Proteinanteil, anscheinend als Einsammler und Klärfaktor von überschüssigem Cholesterin wirksam. Der Normfaktor dieses §"guten Cholesterins" ist > 35 mg%. Ziel der Arterioskleroseprophylaxe ist es, diese Fraktion zu erhöhen und das LDL-Cholesterin zu senken.
HerzinfarktPerakute (plötzlich, heftig auftretend) Attacke als Komplikation der der chronischen KHK (koronaren Herzkrankheit). Infolge der plötzlich auftretenden Myokardnekrose (örtlicher Untergang eines umschriebenen Herzmuskelbezirks) kommt es zum anhaltenedn Vernichtungsschmerz und EKG-Zeichen. Nach ca 6 - 12 Stunden kann ein Anstieg herzspezifischer Enzyme nachgewiesen werden.
HypertonieBluthochdruck (arteriell) siehe dort
HypercholesterinämieDie Erhöhung der Fettstoffe im Blut auf der Grundlage einer polygenetischen (Beteiligung mehrere Gene an der Ausbildung der Erkrankung) Veranlagung, die meist mit einer erhöhten Zufuhr von Nahrungsfett und/oder Nahrungskalorien verbunden ist. Anstieg der Triglyzeride und des Cholesterins bis 400 mg%, bei chronischem Bestehen einer der wirksamsten Risikofaktoren der Arteriosklerose.

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